03/20/2001

BP war einer der ersten Ölkonzerne, der sich Gedanken über ökologische Fragen machte und sich um wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit der Ölproduktion bemühte.

Der Konzern engagiert sich insbesondere für das Ziel, die Klimaerwärmung aufzuhalten. Die Umweltpolitik von BP Amoco ist darauf ausgerichtet, schädliche Auswirkungen der Erdölproduktion möglichst einzudämmen und den Einsatz erneuerbarer Energien, insbesondere von Fotozellen, zu fördern. Der Konzern verfügt über ein gut strukturiertes Öko-Management, und die wichtigsten Produktionsstandorte verfügen über international anerkannte Umweltzertifikate.

BP hielt auch nach der Fusion mit der amerikanischen Ölgesellschaft Amoco an den Grundsätzen seiner Umweltpolitik fest. Trotzdem wird der Konzern seither wegen der Intensivierung seiner Ölbohrungen in der Arktis heftig kritisiert. Letztes Jahr legte eine Gruppe von Aktionären der Generalversammlung von BP Amoco einen Beschluss vor, der verlangte, dass alle Erdölbohrungen in der Arktis eingestellt werden sollten. Ethosfund unterstützte diesen Beschluss, der 13% der Stimmen erhielt. Dieselbe Aktionärsgruppe wird an der nächsten Generalversammlung vom 19. April 2001 erneut eine Resolution einreichen, die eine in Einklang mit den Unternehmenszielen stehende Geschäftspolitik fordert, d.h. mehr Unabhängigkeit vom Rohstoff Erdöl.

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Nachhaltige Entwicklung