01/28/2009

Ethos bedauert, dass der Verwaltungsrat von Novartis den Aktionärsantrag von Ethos und acht Schweizer Pensionskassen an die Generalversammlung vom 24. Februar 2009 nicht unterstützt. Der Antrag verlangt, dass die Generalversammlung der Aktionärinnen und Aktionäre konsultativ über den Vergütungsbericht abstimmen kann

Die Zurückhaltung der Novartis-Spitze ist bedauerlich, da die Management-Vergütungen von Novartis besonders hoch sind: gemäss den Berechnungen von Ethos zu Marktwerten verdiente der Verwaltungsratspräsident und Vorsitzende der Geschäftsleitung, Daniel Vasella, für das Jahr 2008 40,3 Millionen Franken (26,9 Millionen Euro). Diese Vergütung stieg um zwanzig Prozent gegenüber dem Vorjahr und der variable Teil der Vergütung beläuft sich auf 92 Prozent. Novartis legt diese Vergütung zum schweizerischen Steuerwert von 20,5 Millionen Franken (13,7 Millionen Euro) offen, was nicht der internationalen Best Practice entspricht.

Ethos ruft die Aktionärinnen und Aktionäre von Novartis auf, den Aktionärsantrag für die Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht an der Generalversammlung vom 24. Februar 2009 zu unterstützen.

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